Posaune

Posaunen-Unterricht erteilt:

Hanspeter Janzi
Christoph Liechti

Die Posaune

Im Gegensatz zu den anderen Blechblasinstrumenten handelt es sich bei der Posaune um das einzige Instrument der Blechbläserfamilie, bei dem die Tonhöhe nicht durch Ventile verändert wird.

Mit Hilfe einer U-förmigen Vorrichtung, dem Zug, kann bei der Zug-Posaune die Schallröhre stufenlos verlängert werden (Rohrlänge variiert zwischen 2,90 m und 4,10 m).

Die stufenlose Regulierbarkeit bietet die Möglichkeit gleitende Übergänge zwischen vielen Tönen herzustellen – das für die Posaune charakteristische sogenannte Glissando.

Durch das Herausziehen der U-förmigen Röhre wird die Tonhöhe in 7 Stufen erniedrigt (sogenannte Lagen), wobei der richtige Ton allerdings nur dann erklingt, wenn sich der Zug an einer bestimmten Position befindet, d.h. die richtige Rohrlänge muss vom Spieler gefunden werden. Im Gegensatz dazu ist bei den Ventil-Instrumenten die richtige Rohrlänge, je nachdem welches Ventil gedrückt wird, automatisch vorgegeben.

Je nach Bauart besitzen aber auch manche Posaunen ein Ventil, durch das die Stimmung der Posaune verändert werden kann. Das Quart-Ventil verändert z.B. die Stimmung der Tenor-Posaune von B nach F. Durch Betätigung des Ventils wird der Luftstrom in eine zusätzliche Windung umgeleitet und die Schallröhre somit verlängert – der Ton klingt, wie der Name des Ventils schon sagt, eine Quarte tiefer. Das Ventil und bedeutet oft eine Erleichterung für die Zugbewegungen den Posaunisten und macht ein Spielen mancher Töne überhaupt erst möglich.

Einstiegsalter ist etwa 6 Jährig.