Waldhorn

Waldhorn-Unterricht erteilt:

David Stettler

Waldhorn

“Ich liebe den Klang des Horns, nachts am Waldesrand…”
Das sagte schon der Dichter Alfred de Vigny im 19. Jahrhundert!

Das gewundene Rohr des Waldhorns (auch nur “Horn” genannt) misst annähernd vier Meter und mündet in einen grossen Schallbecher. Das Instrument wird mit der rechten Hand gestützt und die Linke betätigt die Ventile. Es wird nicht, wie die meisten anderen Blechblasinstrumente, mit einem Kesselmundstück, sondern einem schmal zulaufenden Trichtermund-stück geblasen, was dem Horn seinen typischen Klang verleiht.
Dank dem kleineren Kinderhorn ist auch mit diesem Instrument ein recht früher Einstieg möglich. (ab ca. 8 Jahren)

Das Waldhorn fand im 17. Jahrhundert seinen Platz in den Orchestern der Königshöfe. Es wurde als “Naturhorn” gespielt und die Tonhöhe wurde nur mit der Lippenspannung, dem Zustopfen des Schalltrichters mit der rechten Hand und dem Wechseln von unterschiedlich langen Rohrteilen, verändert. Mit der Erfindung der Ventiltechnik (1813, von einem Hornisten) wurde auch auf dem Horn eine schnellere Spielweise möglich.

Das Waldhorn kommt vor allem im Orchester, in der Blasmusik und in der Kammermusik zum Einsatz. Für Fortgeschrittene gibt es eine reiche Auswahl an Sololiteratur.